Auf dem Weg von Regensburg
nach Eilsbrunn

Der Emmeramsteig

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Der Name dieses jahrhundertealten und noch heute gerne begangenen Weges zeigt die enge Verbindung zwischen Eilsbrunn und dem ehemaligen Benediktinerkloster St. Emmeram in Regensburg auf. Bis 1812 hatte das Kloster Sankt Emmeram das Recht in der Pfarrei Eilsbrunn Ämter zu vergeben (Präsentationsrecht). Zum Kloster gehörte auch der ausgedehnte Emmeramer Forst zwischen Bruckdorf und Eilsbrunn. Mit der Säkularisation (Auflösung der Klöster) ging der gesamte Klosterbesitz an den bayerischen Staat über.

Kirche St. Wolfgang in Eilsbrunn



Ein Waldweg hat sich bis heute erhalten mit dem Namen „Emmeramer Steig“. Dieser führt von der Prüfeninger Fähre über Riegling durch den Forst bis zum „Hohen Kreuz“ und dann talwärts hinunter nach Eilsbrunn.
Er stellt die kürzeste Verbindung zwischen dem Kloster in der Stadt Regensburg und Eilsbrunn dar und ist ohne Zweifel die älteste Verbindung Regensburgs mit dem westlichen Gebiet.

Die Dorfbewohner nutzten diesen Weg und brachten ihre Waren zum Markt nach Regensburg. Zurück getragen wurden Einkäufe aus der Stadt für den täglichen Bedarf.

Regensburger Markt (Neupfarrplatz) Auf dem Weg zum Markt