Der Lehrpfad steigt stetig über ehemalige (vor etwa 100 Millionen Jahren abgesetzte) Ablagerungen des Kreidemeeres an. Dabei ist insgesamt ein Höhenunterschied von etwa 70 m zu bewältigen. Die Ablagerungsbedingungen im kreidezeitlichen Meer wechselten in Abhängigkeit von Schwankungen des Klimas, der Zuflüsse ins Meer, der Meerestiefe und aufgrund anderer Faktoren. Daraus ergibt sich die heute zu erkennende Schichtung der Gesteine, welche neben Kalk vor allem auch aus kieselsäurehaltigen Bestandteilen zusammengesetzt sind. Aufgrund letzterer entstehen nach Verwitterung bodensaure Sande und Lehme. Im Gestein finden sich hier und dort Fossilien von Meerestieren. Da die Schichten von Geologen vor allem auch im Regensburger Raum studiert wurden, sind sie z. T. nach hiesigen Lokalitäten (Reinhausen, Eibrunn, Eisbuckel) benannt.

Diese Informationstafel steht hier über den schon erwähnten Reinhausener Schichten (mit einer Mächtigkeit von 15-30 m in einem Bereich von bis zu 430 m über dem heutigen Meeresspiegel). Vor uns ist ein deutlicher Geländeanstieg zu sehen. Er ist verursacht durch die offenbar härteren und damit einen steileren Anstieg bedingenden Gesteine des Knollensandsteines. Diese sind recht oft von knollenförmiger Gestalt (Name!) und dehnen sich mit einer Mächtigkeit von 15-20 m bis zu einer Höhengrenze bei etwa 445 m über NN. aus. Auf den Knollensandstein folgt mit dem Erreichen der über uns liegenden Verebnung des Geländes ein schmales Band des Hornsandsteins und darüber die Eisbuckelschichten (Mächtigkeit 10-20 m; zwischen 447 und 463 m über NN.).