Naturverjüngung
 
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Naturverjüngung ist der natürliche Aufwuchs aus Samen von benachbarten Bäumen. An diesem Ort ist sie bei Fichte, Tanne und Buche zu sehen. Man erkennt Keimlinge und junge Bäume in verschiedenen Alterstufen. Naturverjüngung bringt ökologische und wirtschaftliche Vorteile mit sich. Die aufwachsenden Bäumchen genießen den erwünschten Schutz des Altbestandes, der Boden wird abgedeckt und somit geschützt, die Samen der bewährten Altbäume bieten Gewähr für die standortgerechte Baumartenzusammensetzung. Ausgaben für eine Aufforstung durch Einbringen von Pflanzgut werden eingespart. Naturverjüngung lässt sich nicht für alle Waldbäume gleichermaßen und nicht unter ungünstigen Bedingen, wie etwa starkem Wildverbiss (Gegenmaßnahme Zäunung oder Kalkung der Triebspitzen), erzielen.

Von Natur aus verjüngen sich in diesem Gebiet die oben genannten Arten, weil sie Schatten ertragend sind. Naturverjüngung geschieht bevorzugt an lokal aufgelichteten Stellen, etwa im Randbereich von Altbeständen oder nach gezielt durchgeführter Entfernung von Einzelbäumen und von Baumgruppen (Femelschlag) im Altbestand. Auf diese Weise wird ein gestufter Waldaufbau hergestellt.
Keimlinge der Rotbuche

An dieser Stelle lassen sich die Unterschiede zwischen Tanne und Fichte gut feststellen. Am Boden liegende lange Zapfen sind stets Fichtenzapfen, von der Tanne findet man allenfalls abgefallene Zapfenschuppen (abgefallene, auf dem Boden liegende Tannenzapfen gibt es nicht!). Die dunkelgrünen, abgeflachten vorne stumpfen und eingekerbten Nadeln der Tanne haben an der Unterseite zwei silbrig-weiße Streifen, die der Fichte sind vierkantig allseits dunkelgrün und stechend spitz. Der Stamm jüngerer Tannen ist silbergrau, und kaum schuppig. Der Stamm der Fichte ist rötlichbraun und kleinschuppig strukturiert.

Abgeschuppte Zapfenspindel der Tanne
Fichtenzapfen
Keimling und Zapfenschuppen der Weißtanne