Wagenräder und Speichen aus hartem Holz
Die Hainbuche oder Weißbuche
Das Holz der Weißbuche ist noch härter als das der Rotbuche, aber im Gegensatz zu dem der Rotbuche heller (Name!). Außer den Namen „Buche“ hat die Hainbuche (auch Weißbuche genannt) mit der Rotbuche wenig gemein. Während die Blätter der Rotbuche am Rande keine sägeblattartigen Einschnitte zeigen, sind die Blätter der Weißbuche am Rande gesägt („gezähnelt“). Eine Unterscheidung ist auch im Stamm gegeben: er ist nicht völlig eben, sondern „spannrückig“, d.h. mit Längswülsten und flachen dazwischen verlaufenden Furchen versehen.
Im Gegensatz zur Rotbuche ist die Hainbuche keine ausgesprochene Schattholzart (tieferen Schatten ertragend; dort keimend und aufwachsend), sondern eher eine Halbschattholzart. Sie wird daher bei uns bevorzugt an Waldrändern und am stärker durchlichteten Hangfuß angetroffen. Auch der Namensteil „Hain“ weist auf halblichten Standort hin. Sie kommt eher vereinzelt vor und bildet kaum ähnlich dominante Bestände wie die Rotbuche.