Ehemalige

Wasserversorgung

von Kleinprüfening und Riegling

 
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Im Jahre 1905 hatten in Kleinprüfening und Riegling die Hausbrunnen ausgedient, denn die Häuser erhielten ab diesem Zeitpunkt eine damals „moderne“ Wasserleitung. Dies war notwendig, da viele der „Hausbrunnen“ durch Jauche oder Krankheitserreger verunreinigt waren und die Gesundheit der Bevölkerung gestärkt werden sollte.

Im Karstgebiet sind in die wasserdurchlässigen Kalkgesteine horizontal wasserundurchlässige Schichten (Ton, Mergel) eingelagert, auf denen sich das Wasser sammelt und der Neigung entsprechend an den Hangkanten austritt.

Fassung der Quellen

Die natürlichen Quellen, die hier an diesem Waldhang entspringen,  wurden in einem unterirdischen Wasserreservoir zusammengefasst und bildeten die permanente Frischwasser-Versorgung der Haushalte in Kleinprüfening und Riegling. Überschüssiges Quellwasser lief weiter über einen Überlauf-Teich frei über den Hang hinab zur Donau.

Erst mit dem Anschluss an die Wasserversorgung durch den Sinzinger Tiefbrunnen im Jahre 1974 wurde diese Quellwasserversorgung der Haushalte beendet.